Innovationsmanagement von A bis F
Anwendungsorientierte Forschung
Anwendungsorientierte Forschung zielt auf die Generierung neuen Wissens, neuer Technologien und Verfahren mit direkter Ausrichtung auf die Anwendung. Es findet vor allem in ausseruniversitaeren Forschungseinrichtungen (z.B. Fraunhofer-Gesellschaft) oder in den Unternehmen selbst statt.
Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 8
Barrieren
Basistechnologie
In der Einteilung der Technologieklassen bezeichnen Basistechnologien diejenigen Technologien, die ihre Wachstumsphase bereits ueberschritten haben und den Stand der Anwendung darstellen.
Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 33
Betriebliches Vorschlagswesen
Betriebliches Vorschlagswesen bezeichnet die systematische Sammlung von Ideen zur Verbesserung. Die Erweiterung um den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) hat zum modernen Ideenmanagement gefuehrt.
Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 77
Bewertung
Bewertungsmethoden
Bewertungsmethoden dienen im Innovationsmanagement der systematischen, qualitativen und/oder quantitativen Bewertung von Ideen fuer deren Auswahl und Umsetzung in Innovationsprojekte. Dazu gehoeren zum Beispiel Force-Field-Analyse, Innovation Scorecard oder Nutzwertanalyse.
Bionik
Die Bionik als Teilgebiet der Synektik beschaeftigt sich mit der Anwendung biologischer Prinzipien auf technische Problemfelder.
Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 102
Buy
BVW
CAI
Chain-linked Modell
Das Chain-linked Modell von Kline und Rosenberg (1986) ist ein Ansatz zur Ueberwindung von linearen Modellen des Innovationsprozesses. Bedeutsam in diesem Modell ist die Entkopplung der Forschung von den uebrigen Teilprozessen, die eigenstaendige Beruecksichtigung eines Wissenspools sowie die Integration von Feedback- und Feedforward-Schleifen (Loops).
Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 28-29
CIP
Cluster
Computer Aided Innovation
Computer Aided Innovation (CAI) bezeichnet jegliche Form der computerunterstuetzten Generierung von Innovationen. Meist geht es um Softwareloesungen zur Unterstuetzung von Kreativitaetstechniken und Designprozessen, aber auch zum Beispiel zur wissensbasierten Kollaboration.
Continuous Improvement Process
Cooperate
Demonstrator
Der Demonstrator bezeichnet ein Modell, dass im Rahmen eines Innovationsprojektes die Machbarkeit der Loesung demonstriert, also die prototypische, meist vereinfachte Umsetzung vor der Realisierung.
Dienstleistungsentwicklung
Die Dienstleistungsentwicklung steht im Innovationsprozess auf der gleichen Stufe wie die Produktentwicklung, ist jedoch aufgrund der grundlegenden Unterschiede einer Dienstleistung im Vergleich zum Produkt durch einige Besonderheiten gekennzeichnet.
Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 42-43
Dienstleistungsinnovation
Eine Dienstleistungsinnovation entsteht durch die Generierung einer ganz neuen Dienstleistung oder durch die Veraenderung des Prozesses ihrer Erbringung. Eine Dienstleistungsinnovation besteht meist in der Entwicklung eines entsprechenden Leistungspotenzial im Unterschied zur eigentlichen Leistungserbringung. Fuer Industrieunternehmen bestehen grosse Potenziale fuer Dienstleistungsinnovationen zur Flankierung der uebrigen Produktangebote (z.B. Service, Customizing).
Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 42-43
Diffusion
Diffusion im Kontext des Ideenmanagements bezieht sich auf die Phase der Kommerzialisierung einer Innovation, d.h. auf deren Einfuehrung und Durchsetzung im Markt.
Embryonische Technologie
Entwicklung
Die Entwicklung im engeren Sinne bezeichnet im Innovationsprozess die Produktentwicklung, also Konzeption und Erstellung von Design, Prototyp und Produktionsplan. Im weiteren Sinne umfasst die Entwicklung auch die Phasen der Vorentwicklung und Technologieentwicklung.
Entwicklungsprozess
Der Entwicklungsprozess im weiteren Sinne umfasst Vorentwicklung, Technologieentwicklung und Produktentwicklung.
Erfolgsfaktoren
Erfolgsfaktoren zielen auf eine Auswahl von Schluesselfaktoren mit einem starken positiven Einfluss auf den Innovationserfolg, die es entsprechend zu gestalten gilt. Die Praxis zeigt jedoch erhebliche Unzulaenglichkeiten in der ausschliesslichen Fokussierung auf der Erfolgsfaktoren. Fuer ein robustes Innovationsmanagement ist daher der Einbezug von Stoerfaktoren unerlaesslich.
First to Market
Folgestrategie
Die Folgestrategie zielt auf die technologische Nachfolge des Pioniers, meist mit einer anwendungsorientierten Weiterentwicklung verbunden. Unterschieden werden koennen fruehe und spaete Folger. Die Folgestrategie wird auch als Imitationsstrategie, Follow the Leader oder Second to Market bezeichnet.
Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 14
Follow the Leader
Force-Field-Analyse
Die Force-Field-Analyse ist eine Methode zur qualitativen Bewertung von Ideen. Orientiert am physikalischen Prinzip der Kraftfelder, ermoeglicht sie den Beteiligten, sich ein umfassendes Bild ueber den Bewertungsgegenstand zu machen.
Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 65
Forschung und Entwicklung
Forschung und Entwicklung (engl. Research and Development) bezeichnet sowohl die Investitionen in die Generierung von Innovationen als auch die funktionalen Unternehmenseinheiten, die auf Forschung und Entwicklung ausgerichtet sind.
Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 7-8
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