Innovationsmanagement von G bis I

Grundlagenforschung

Grundlagenforschung bezeichnet alle Aktivitaeten, die eine wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung zum Ziel haben, ohne dass diese auf eine direkte Anwendungsmoeglichkeit gerichtet ist. Es ist originaer die Domaene der akademischen Forschung an Universitaeten.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 30-31

House of Quality

Idee

Die Idee steht am Anfang einer Innovation. Die systematische Generierung, Auswahl und Umsetzung von Projekten in Ideen sind Gegenstand des Ideenmanagements.

siehe Ideenmanagement

Ideenbewertung

Ideengenerierung

Ideengenerierung bezeichnet die Entwicklung ganz neuer Ideen. Zur systematischen Ideengenerierung werden oftmals Kreativitaetstechniken angewendet.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 79-81

siehe Kreativitaetstechniken

Ideenmanagement

Ideenmanagement bezeichnet die systematische Unterstuetzung der Ideengenerierung, Ideensammlung und Ideenbewertung. Das moderne Ideenmanagement stellt quasi die Erweiterung des Betrieblichen Vorschlagswesen (BVW) um den Kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP), unterstuetzt durch entsprechende kommunikative Massnahmen und Softwareloesungen, dar.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 77-87

Ideenmanagementprozess

Der Ideenmanagementprozess bezeichnet den Prozess von der Generierung einer Idee, ueber ihre Sammlung und Weiterentwicklung bis zu ihrer Auswahl fuer ein Innovationsprojekt.

Ideensammlung

Ideensammlung bezeichnet die systematische Sammlung von in einem Unternehmen vorhandenen Ideen. Fuer die Unterstuetzung der Ideensammlung gibt es diverse Moeglichkeiten, von einem Briefkasten fuer den Einwurf von Ideenskizzen bis hin zur Unterstuetzung des gesamten Ideenmanagementprozesses durch entsprechende Softwareloesungen.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 81-85

Imitationsstrategie

IMP3rove

IMP3rove ist eine im Rahmen eines europaeischen Verbundprojekts entwickelte Methode fuer die Innovationsanalyse fuer kleine und mittelgrosse Unternehmen (KMU).

www.improve-innovation.eu

INNOPLEX

INNOPLEX ist eine von der Pumacy Technologies AG entwickelte Methode zur Innovationsanalyse, die unter besonderer Beruecksichtigung von Stoerfaktoren die Unterstuetzung eines robusten Innovationsmanagements zum Ziel hat.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 53-54

www.innoplex.eu

Innovation

Eine Innovation resultiert aus der Umsetzung einer Idee in ein neues Produkt - oder Dienstleistungen oder Verfahren - (Invention), das sich erfolgreich auf dem Markt durchsetzt (Diffusion).

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 7

Innovation Funnel

engl. fuer Innovationstrichter

siehe Innovationstrichter

Innovation Profiler

Innovation Scorecard

Die Innovation Scorecard ist ein Planungsinstrument fuer das strategische Innovationsmanagement. Orientiert an der Balanced Scorecard (BSC), ermoeglicht sie die Bewertung von Ideen und Innovationsprojekten unter Beruecksichtigung des langfristigen Unternehmenserfolgs.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 62-64

Innovationsanalyse

Die Innovationsanalyse (auch als Innovationsaudit bezeichnet) hat das Ziel, die Ist-Situation der Innovationsfaehigkeit eines Unternehmens festzustellen, zu dokumentieren und zu bewerten sowie auf daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 51-54

siehe INNOPLEX

Innovationsaudit

Innovationsbarrieren

Innovationsbarrieren bezeichnen die Dimensionen von Stoerungen im Innovationsprozess, die Innovationen verhindern, verzoegern oder verformen. Unterschieden werden koennen interne und externe Barrieren.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 47-50

Innovationsbewertung

Am Anfang des Innovationsprozesses steht die Ideengenerierung. Fuer die Priorisierung, Auswahl und Umsetzung von Ideen in Innovationsprojekte stehen verschiedene systematische Bewertungsmethoden zur Verfuegung.

siehe Bewertungsmethoden

Innovationscluster

Innovationscluster bezeichnet in der Regel die regionale, institutionalisierte, laengerfristige Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung zwischen verschiedenen Unternehmen, Wissenschaft und Forschungseinrichtungen ueber den gesamten Wertschoepfungsprozess.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 45

siehe Innovationsnetzwerke

Innovationskultur

Die Innovationskultur bezeichnet unternehmensbezogene Werte und Normen, die Innovationen befoerdern. Merkmale einer Innovationskultur, d.h. einer innovationsfoerdernden Unternehmenskultur, sind beispielsweise Systemoffenheit, Freiraum, offene Information und Kommunikation etc.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 17-20

siehe Unternehmenskultur

Innovationsmanagement

Aufgabe und Ziel des Innovationsmanagements ist die systematische Unterstuetzung des gesamten Innovationsprozesses von der Generierung neuer Ideen bis zu deren Umsetzung in neue Produkte.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 7

Innovationsmanager

Aufgaben des Innovationsmanagers sind die systematische Planung, Organisation, Fuehrung und Kontrolle der Innovationsaktivitaeten eines Unternehmens. Seine Position als zentrale Stabsstelle und/oder dezentral (z.B. in verschiedenen Geschaeftsbereichen) eingerichtet sein. Vielfach ist die Aufgabe des Innovationsmanagers eine Zusatzfunktion.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 22-24

Innovationsnetzwerk

Innovationsnetzwerk bezeichnet in der Regel die institutionalisierte Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung mit verschiedenen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft (externe Innovationsnetzwerke). Als internes Innovationsnetzwerk kann die unternehmensinterne Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung zwischen verschiedenen Abteilungen, Standorte oder Geschaetsbereiche bezeichnet werden.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 43-46

siehe Innovationscluster

Innovationsplanung

Fuer ein systematisches Innovationsmanagement bedarf es einer zielgerichteten Planung von Innovationsprozessen, -projekten und -ressourcen. Fuer die strategische Innovationsplanung stehen verschiedene Methoden wie beispielsweise die Szenarioanalyse, Roadmapping oder Portfoliotechnik zur Verfuegung.

Innovationsprozess

Der Innovationsprozess umfasst alle Phasen von der Ideengenerierung bis zur Produktumsetzung. Die Einteilung der Phasen variiert. Grundsaetzlich lasssen sich unterscheiden: 1) Ideengenerierung, -entwicklung, -bewertung und -auswahl, 2) Kick-off zur Umsetzung eines Entwicklungsprojeks, 3) Vor-/Technologieentwicklung, 4) Produktentwicklung, 5) Produktion und Markteinfuehrung. Der Innovationsprozess verlaeuft in der Praxis meist nicht linear, sondern in iterativen, rekursiven Schleifen.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 25-30

Innovationsroadmap

Innovationsstrategie

Die Innovationsstrategie umfasst alle strategischen Aussagen fuer die Generierung von Innovationen eines Unternehmens. Sie steht im Mittelpunkt des Innovationsmanagements und dient als Kompass zur richtungsweisenden Orientierung. Sie sollte eng an die uebergeordnete Unternehmensstrategie gekoppelt sein. Die Wahl der Innovationsstrategie haengt von diversen Faktoren ab.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 13-17

Innovationstrichter

Der Innovationstrichter (engl. Innovation Funnel) ist eine weitverbreitete bildliche Darstellung des Innovationsprozesses, in den eine Vielzahl von Ideen hineingeht, aus denen ein kleiner Teil ausgewaehlt wird, noch weniger in Produktentwicklungen umgesetzt und schliesslich nur ganz wenige in Form neuer Produkte auf den Markt gebracht werden.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 26

Invention

Invention (lat. invenire fuer entdecken/erfinden bzw. inventio fuer Einfall) bezeichnet im Rahmen des Innovationsmanagements die Umsetzung einer Idee in eine (technische) Loesung.

iPod-Syndrom

Bezeichnet die verpasste Kommerzialisierung von in Deutschland hervorgebrachten Entwicklungen am Beispiel der MP3-Player-Technologie.

Aus: Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge fuer systematische Innovationsprozesse, 2009, S. 8-9

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